Ergebnisse zum 32. Detmolder-Residenzlauf

Ergebnisse, Listen und Urkunden sind unter my.Raceresults.com veröffentlicht.

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Bericht zum 32. Detmolder-Residenzlauf 2025

 

In einem hochspannenden Finale, in dem Jan Nikulla den Serien Sieger in der letzten Runde überholte, gewann Elias Sansar letztlich doch vor Jan Nikulla in 31:28 Minuten und zeigte seine sehr gute Form.

Jan Nikulla verbesserte seine Bestzeit  auf 31:36 Minuten. Dritter wurde Dmitrii Sidnev in 33:48 Min.

Bei den Frauen gewann Larissa Bergtold in 40:47 Min vor Jenny Schierholz (43:02 Min) und Sarah Stockhausen (43:55 Min).

 

Den Friedrich-Brakemeier-Pokal gewann wieder das Bildungshaus Weerthschule, mit einer Teilnehmerquote von 15,7% Schülerinnen und Schüler im Ziel. Ein aufgrund der noch andauernden Herbstferien ein respektables Ergebnis. Zweiter wurde mit einer Quote von 13,7 % die Freiligrathschule.

 

 

Weitere Berichte erschienen am 18.08.2025 in der Lippischen Landeszeitung. Wir dürfen sie mit Genehmigung der Redaktion hier darstellen:

 

"Sansars Rekordhunger ist noch nicht gestillt.

Hatte das inzwischen 45-jährige Mittelstrecken-Ass im Vorjahr aufgrund von Achillessehnenproblemen das Treppchen verpasst, meldete er sich nach einem packenden Duell mit Jan Nikulla nun eindrucksvoll zurück und feierte seinen 14. Sieg beim Residenzlauf. „Ich hatte in der letzten Runde noch Reserven und konnte 1500 m vorm Ziel anziehen“, freute sich Sansar über sein erfolgreiches Finish. Der 27-jährige Nikulla, bereits im Vorjahr Zweiter, saß dem mit poppigen, regenbogenfarbigen Schuhen laufenden Champion, lange Zeit im Nacken. „Ich kenne seine Taktik. Zunächst sind wir zusammen gelaufen. In der zweiten Runde habe ich eine Lücke gelassen, dann war ich in der dritten Runde wieder ran, weil Elias Kräfte gespart hat. Er suchte ab der vierten Runde eine frühe Entscheidung, weil ich im Sprint vielleicht schneller gewesen wäre. Da hat er mich mürbe gemacht“, gestand der aus Hiddesen stammende und für Paderborn startende Jan Nikulla, der in 31,36 min seine Bestzeit über 10 km aber ebenfalls um über eine Minute verbesserte. Dritter wurde – ebenfalls wie im Vorjahr – Dmitrii Sidnev (33,48). Der 31-jährige Russe arbeitet als Entwicklungsingenieur bei Phoenix Contact. Als das Werk in Russland wegen des Ukraine-Krieges geschlossen wurde, wechselte er in die Phoenix-Zentrale in Lippe. Vom Laufen hat Sidnev seinen Schwerpunkt in diesem Jahr auf Triathlon verlagert und ist „sehr stolz“ auf 9:23,53 Std. beim Iron-Man in Roth. Die Abwesenheit von Stefanie Strate nutzte Sarah Larissa Berghold in der Top-Zeit von 40,47 min zum Sieg. Der Residenzlauf war für die für die SV Brackwede startende Sportlerin nur eine Vorbereitung auf den Halbmarathon in Dortmund. Auf den Plätzen folgen Jenny Schierholz (43,02) und Sarah Stockhausen (43,55). 

Bei optimalem Wetter dominierte den „AÜG NETZWERK-Fitnesslauf“ über 5 km Abel Serra Sucarrats aus Barcelona in 17 min vor Joshua Härtel (TG Lage, 19:06) und Nico Spille (LG Lage-Detmold, 19,25). Bei den Frauen siegte Louisa Paulsen (23,17) vor Selina Sonnenberg (23,58) und Michaela Trapp (24,16). jhagemann@lz.de

 

Die Bambinis sind im Kommen

Alt-Bürgermeister Friedrich Brakemeier ließ es sich nicht nehmen, höchstpersönlich den von ihm gestifteten Pokal für die Schule mit der höchsten Teilnehmerquote zu überreichen. Das Bildungshaus Weerthschule brachte 15,7 Prozent seiner Starter ins Ziel. Insgesamt lagen für den 32. Residenzlauf 1077 Anmeldungen vor. Tatsächlich nahmen aber „nur“ 874 ihr Startrecht wahr. „Viele Schüler sind durch die Ferien nicht gekommen“, sagte Cheforganisator Henning Stiegmann, der dafür umso erfreuter über 105 aktive Bambini-Läufer (bis 6 Jahre) war. (jh) 

 

Stiegmanns Kontinuität

Wort zum Sport von Jörg Hagemann

Der Ausfall des Zieglerlaufes in Lage zeigt, dass Events wie der Residenzlauf keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Um das Sicherheitskonzept zu erfüllen, musste der seit 24 Jahren (!) als Organisator fungierende Henning Stiegmann sechs Privat-Pkw auftreiben, um Einfahrtsperren zu stellen. Der VfL Hiddesen und der Sportverband Detmold arbeiteten bei der 32. Auflage wieder Hand in Hand und wurden mit einer fröhlichen Läuferschar belohnt. Stark, dass ein Handwerksbetrieb wie Elektro Klein mit 15 Aktiven teilnahm. Oder die Freiwillige Feuerwehr Detmold, von der fünf Läufer mit einer 15 bis 20 kg schweren Pressluft-Atemmaske liefen. Mein optischer Favorit waren aber vier junge Damen, die als „grüner Regenwurm“ im Gleichschritt die 5 km absolvierten. Schade ist nur, dass der von der Lippischen gesponserte Vier-Städte-Cup eingestellt wurde. Neben Lage und Detmold nahmen Lemgo und Oerlinghausen daran teil. Ohnehin unverständlich ist, weshalb der Urlandlauf in diesem Jahr zeitgleich mit dem traditionell am letzten Freitag im August gesetzten Hanselauf stattfindet. jhagemann@lz.de 

 

 

 

 

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